-Unten findest du das Video zur Bauanleitung-
Dieses Beet ist einfach genial. Es sieht nicht nur extravagant aus, sondern versorgt sich selber auch mit Kompost.
In afrikanischen Townships entwickelt, ernährt dieses Beet in Schlüsselloch-Form viele Menschen mit frischen Obst und Gemüse in kargen Gebieten.
Es wurde erfunden, um Pflanzen mit wenig Wasser und Nährstoffe in trockenen Landschaften mit sandigen Boden auf lange Zeit zu versorgen.
Ein African Keyhole besitzt eine U-förmige Grundform mit einem Eingang zum Behälter in der Mitte. So tritt man nicht auf das Beet.
Dieser Behälter ist unten und oben offen. Man benutzt ihn wie einen Komposthaufen. Dort wirfst du deine Küchen- und Gartenabfälle hinein und gießt ihn ab und zu mit Wasser auf. Damit er feucht bleibt und Mikroorganismen und Regenwürmer sich wohlfühlen, solltest du die Öffnung mit Stroh abdecken.
Der frische Kompost rieselt unten durch den Behälter, wenn man ihn leicht anhebt. So wird das Beet mit Nährstoffen versorgt.
Der Behälter kann auch aus flexiblen Zweigen und Ästen gebaut werden, so fällt das verrottete Material von alleine auf die Beetfläche. Jedoch verrottet der Behälter selber auch und man muss ihn jährlich etwas ausbessern. Durch die Zweige entsteht somit ein zusätzlich integriertes Rankgitter.
Es gibt unzählige verschiedene Varianten das Beet aufzubauen. Man kann es mit Holz, Gartenschnitt und Karton füllen und mit Erde bedecken. Die Umrandung kann aus Holz oder mit Steinen zu einem Hochbeet gebaut werden oder man kann es als einen Hügel belassen. Deiner Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt!
Der Behälter kann aus alten Rohren, aus Schilfmatten oder aus gewundenen Ästen bestehen.
Kreativ, Effizient und schön anzusehen, ein tolles Permakulturelement für den Garten oder Hinterhof. Bei mir hat es seinen festen Platz seit 2013 und ist nicht mehr von unserem Hof weg zu denken.
Im Sommer verschwindet es völlig unter der üppigen Pflanzenmasse die dort wächst.
Wirklich produktiv! So mag ich das!
Hast du ein Lieblings-Permakulturelement im Garten? Hinterlasse mir doch einen Kommentar, ich bin gespannt darauf!
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Judasohren, dieser Pilz wächst auf altem Holundergeäst.Wenn ich meine Holundersträucher ausputze bzw das Altholz ausfällt,wässere ich dieses ein paar Tage und werfe diese nassen Äste in einen sog BIG PACK.In diesem liegen schon ein paar Holunderäste die mit dem Judasohr infiziert sind.Wichtig ist das das Holz nicht austrocknet,so das sich der Pilz weiter entwickelt.Um aufsteigende Feuchtigkeit nicht zu verlieren spanne ich eine Plastikplane über den BIG PACK die mittig mit einen Stein beschwert ist,so tropft das Kondeswasser ständig zurück und das Holz bleibt feucht ohne das man ständig die Feuchtigkeit beachten muß.Sollte das Holz doch mal trocken werden,bildet sich der Pilz zurück und kommt beim erneuten Wässern wieder hervor.
Mich würde ja interessieren, wie dein Keyhole-Beet jetzt aussieht und was du so darauf gepflanzt hast.
Hallo Maria,
da wir 2018 umgezogen sind existiert das Keyhole-Beet nicht mehr, aber ich bin am Überlegen ob ich ein zweites bauen werde. Es war eines meiner produktivsten Beete.
Liebe Grüße
Nicole